Der Begriff Fitness beschreibt die Leistungsfähigkeit, das Wohlbefinden und die Belastbarkeit eines Menschen. Auch wenn man dabei meist den Körper im Sinn hat, ist die Auswirkung auf den Geist nicht zu vernachlässigen. Wer sich um einen gestärkten Körper bemüht, kommt gar nicht daran vorbei auch seinen Geist zu stärken. Niemand kann intensivem Training auf Dauer standhalten, ohne Disziplin und Durchhaltevermögen. Gleichzeitig wird beides durch das beständige Üben weiter gefördert. Der eigene Fortschritt basiert also auf einer ständigen Wechselwirkung zwischen Geist und Körper.
Dazu gehört Bewegung ebenso wie Achtsamkeit. Nur wenn man sich seiner Fähigkeiten bewusst wird, kann man daran arbeiten. Das bezieht sich auf alle Bereiche der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit. Kraft, Ausdauer, Konzentration, Koordination, Körpergefühl…. Das Üben einer Kampfkunst fordert und fördert den Menschen in jeder Hinsicht. Das macht das Training so vielseitig, spannend und ermöglicht jedem eine völlig individuelle Entwicklung und Entfaltung.
Leider wird Fitness häufig mit dem oberflächlichen Körperideal gleichgesetzt. Ein augenscheinlich schöner Körper ist kein Garant für Gesundheit und Belastbarkeit. Große Muskeln bringen nicht gleichzeitig echte Kraft mit sich. Hagere Menschen sind nicht immer schwach oder mit großer Ausdauer gesegnet. Jeder Mensch muss durch beständiges Üben seine Fähigkeiten erlangen und erhalten oder angeborene Begabungen beherrschen lernen. Das Training bietet dafür einen bunten Mix aus ganz unterschiedlichen Übungen zur Verbesserung von Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit, Körpergefühl und Schnelligkeit. Dazu wird der ganze Körper eingesetzt. Partnerübungen verbessern das Verständnis für den Kampf und schaffen ein motivierendes Miteinander.